Panalpina hat sich weltweit als führender Anbieter von Speditions- und Logistikdienstleistungen etabliert, insbesondere im Bereich interkontinentale Luft- und Seefracht. Die Niederlassung von Panalpina in Ludwigshafen am Rhein, präzise gelegen in der Hafenstraße 19. Diese spielt eine bedeutende Rolle in diesem globalen Netzwerk. Ludwigshafen am Rhein, die größte Stadt der Pfalz und die zweitgrößte Stadt in der Metropolregion Rhein-Neckar. Diese bietet nicht nur eine strategische Lage, sondern auch eine reiche Geschichte.
Die Entwicklung
Das Stadtgebiet erstreckt sich am linken Rheinufer, gegenüber der baden-württembergischen Stadt Mannheim, und ist bekannt für seine Verbindung zum Rhein, dem Hafen und wichtigen Persönlichkeiten wie Helmut Kohl und Ernst Bloch. Die geschichtliche Entwicklung von Ludwigshafen ist eng mit dem Rhein und dem Hafen verbunden.
Im frühen 19. Jahrhundert spielte die Begradigung des Rheins, nach Plänen von Gottfried Tulla, eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Hafens. Die Kapazität des Hafens als Umschlagsplatz stieß bald an ihre Grenzen, was zur Erweiterung des Hafenbeckens des Winterhafens in den Jahren 1864/1865 führte.
Großbrand in Ludwigshafen: Logistiklager von Panalpina zerstört
Ein verheerender Großbrand brach am Samstag, den 22. Juni 2013, in einer Lagerhalle auf der Parkinsel am Rhein in Ludwigshafen aus. Die betroffene Halle gehörte zum Logistikdienstleister Panalpina, der unter anderem für den Chemiekonzern BASF tätig ist.
Die Halle beherbergte zum Zeitpunkt des Brandes rund 4800 Tonnen Material, hauptsächlich Styropor-Granulat, laut Angaben von BASF. Glücklicherweise wurden keine Menschen verletzt.
Die Feuerwehr hatte den Großbrand in der Nacht zum Sonntag unter Kontrolle gebracht, aber die Löscharbeiten dauerten voraussichtlich das gesamte Wochenende an. Ein beträchtlicher Einsatz von Feuerwehrkräften und schwerem Gerät war erforderlich.
Die Anwohner, die vorsichtshalber evakuiert wurden, konnten noch nicht in ihre Häuser zurückkehren und verbrachten die Nacht in Notunterkünften oder bei Freunden und Verwandten.
Nach dem Großbrand breitete sich eine mehrere hundert Meter hohe Rauchwolke über der gesamten Rhein-Neckar-Region aus.
In Teilen von Ludwigshafen und Mannheim fielen Rußflocken, jedoch blieben die Schadstoff-Grenzwerte nach Angaben der Stadtverwaltungen zunächst unüberschritten. Der entstandene Schaden wurde auf Millionen geschätzt.
Rund 2300 Menschen in einem Neubaugebiet auf der nördlichen Parkinsel mussten vorsorglich ihre Häuser verlassen, wobei im örtlichen Schulzentrum eine Notunterkunft eingerichtet wurde.
Die Brandbekämpfung erfolgte sowohl vom Land als auch vom Wasser aus und involvierte Feuerwehren aus Ludwigshafen, Mannheim, Neustadt und Bad Dürkheim, sowie die Werkfeuerwehr der BASF.
In der nähe befindet sich auch die ehem. untere Drehbrücke (heute: Schneckennudelbrücke).






Quellen: Cyclex | Panalpina | Wikipedia | Regionalgeschichte | YouTube