Rhenania Ossag Werfthalle Ludwigshafen

1960er Jahre – Inbetriebnahme der Rhenania Werfthalle

Errichtet wurde die Werfthalle innerhalb von zwei Jahren, auf dem Gelände des ehemaligen Winterhafens. Am 12. April 1960 wurde sie als „Schnellumschlaghalle“ in Betrieb genommen. Die Werfthalle war ein Zweckbau, der die Stellung des drittgrößten Binnenhafens Deutschlands untermauerte und als Drehscheibe sämtlicher Verkehrsträger fungierte. Die Werfthalle wurde an dem Zeitpunkt von der RHENANIA Ossag betrieben.

Heute ist nur noch ein kleiner Teil der Schnellumschlaghalle“, nämlich die unter Denkmalschutz stehende „alte Werfthalle“ erhalten geblieben. Der Rest der Halle wurde für die Erbauung der Rhein-Galerie abgerissen. In den 70er- und 80er Jahren wird der Hafen kontinuierlich zu einem modernen Containerhafen ausgebaut.

Weitere Informationen unter Werfthalle-Ludwigshafen.de

1939 bis 1945 – Fast vollständige Zerstörung im Zweiten Weltkrieg

Mannheim und Ludwigshafen standen aufgrund ihrer industriellen Bedeutung und ihrer Nähe zur Grenze im zweiten Weltkrieg besonders unter Beschuss. In der Nacht vom 9. auf den 10 August 1943 zerstörte ein einstündiger Angriff von etwa 300 britischen Bombern zahlreiche Gebäude und hinterließ viele Tote, Verletzte und Obdachlose. Am 5. Januar 1945 markierte ein weiterer schwerer Luftangriff den traurigen Höhepunkt der Bombardierung.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Hafenfläche dementsprechend zu 90 Prozent zerstört. Der Neuaufbau der Hafenanlagen nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte dann nach und nach bis zum Jahre 1969.

Wer sich mehr für dieses Projekt interessiert und erfahren möchte, was aus der Werft wurde und alles über den Umbau, dem Hochwasser u.v.m. wissen möchte sollte dringend auf dem folgenden Link anklicken und weiterlesen.

Weitere Informationen unter Werfthalle-Ludwigshafen.de

Quellen: Google Maps | Landkartenarchiv | Werfthalle Ludwigshafen.de (Architekturbüro wurde nicht gefunden)